Die Sporttheoriekurse zum wiederholten Mal im Weserstadion.
Seit mehr als 10 Jahren nutzt das Gymnasium Lilienthal die Kooperation mit dem SV Werder Bremen im Rahmen des Projektes 100 Schulen/100 Vereine. Und was kann sinnvoller sein, wenn das Halbjahresthema Sport und Wirtschaft lautet, als sich des Know hows des Erstligavereins zu bedienen. So fahren Jahr für Jahr die Sportprüfungsfachkandidaten zu einem Vortrag ins Stadion.
Das Besondere an der Veranstaltung ist nicht die Nutzung des Presseraumes, sondern dass der Vortragende die ganzen Jahre Claus Dieter Fischer hieß, seines Zeichens der Präsident des SV Werder Bremen und nicht irgendein Mitarbeiter, von denen Werder mittlerweile mehr als 100 hat.
In der Begrüßung spannte Herr Fischer noch einmal den Bogen der Partnerschaft, indem er darauf hinwies, dass die Gruppe um den Sportlehrer Herrn Gottschlich vor mehr als 10 Jahren seine Erste gewesen sei und er nun seinen letzten Vortrag vor eben derselben Schule halten würde.
Im weiteren Verlauf ging er im Vortrag wie auch in der Fragestunde danach auf die schwierige Phase des Vereins ein. Dabei schränkte er einen Artikel des Weserkuriers vom 8.10 – „Fischer will Schulden machen" etwas ein und wies darauf hin, dass das hanseatisch kaufmännische Denken weiterhin Kernbestandteil der Strategie sein wird.
Am Ende der Veranstaltung sprach Herr Gottschlich stellvertretend für das Gymnasium Lilienthal noch einmal in besonderem Maße seinen Dank für die langjährige Partnerschaft aus und verwies dabei auf die Tatsache , dass sich in keinem anderen Bundesligaverein der Vereinspräsident regelmäßig vor Schülergruppen stellt.
