Arbeitsgemeinschaften im 1. Halbjahr 2018/19
Im 1. Halbjahr werden wieder diverse Arbeitsgemeinschaften angeboten. Eine Liste der geplanten AG's ist hier zu finden. Wenn Ihr Euch Anmelden möchtet, wendet euch bitte an den Lehrer der AG und gebt die ausgefüllte Einverständniserklärung bei ihm ab.
Fachbereich Biologie
Die Erkenntnisse der Biowissenschaften führen zu Perspektiven und Anwendungen, die uns Menschen als Teil und als Gestalter der Natur betreffen. Zunehmend beeinflussen sie auch politische Entscheidungen und berühren und verändern damit die Fundamente des Wertesystems der Gesellschaft. Ein wesentliches Ziel des Biologieunterrichts am Gymnasium Lilienthal ist es, den Schülerinnen und Schülern diese Erkenntnisse und Entwicklungen durchschaubar und verständlich zu machen und sie zur Teilhabe zu befähigen.
Der Unterricht im Fach Biologie trägt darüber hinaus dazu bei, den im Niedersächsischen Schulgesetz formulierten Bildungsauftrag umzusetzen, und thematisiert auch die Vielfalt sexueller Identitäten.
Individueller Austausch
Salut!
Mein Name ist Sarah Weber, ich bin 17 Jahre alt und war von September bis November 2015 für 9 Wochen mit dem Brigitte Sauzay Programm in Frankreich, genauer gesagt im wunderschönen Küstenort Loctudy in der Bretagne.
Ich hatte das Pech, was sich in meinem Fall später als totaler Glücksfall herausstellte, dass innerhalb dieses Programmes keine passende Austauschpartnerin für mich gefunden wurde. Folglich wurde mir der Tipp gegeben auf der Internetseite des Deutsch-Französischen Jugendwerkes unter der Rubrik Kleinanzeigen mir selber eine Partnerin auszusuchen.
Das war total super! So konnte ich mir unter allen französischen Partnerinnen diejenige aussuchen, mit der ich die meisten Gemeinsamkeiten hatte und hatte auch sofort ihre Kontaktdaten, um mich weiter mit ihr auszutauschen.
Der Nachteil war, dass man sich um die An-und Abreise selber kümmern musste. Zusätzlich war ich damals erst 15 und alleine zu fliegen, war damals noch ein wenig beängstigend. Demzufolge haben meine Eltern und ich uns dazu entschieden, dass ich begleitend fliegen sollte. Das bedeutete, dass mich jeweils eine Stewardess in Bremen zum Flug begleitet hat, mich in Paris zum Umsteigen in Empfang genommen hat, und an meinem Zielort Brest meinen Gasteltern übergeben hat.
Ich hatte das Glück, dass meine Austauschschülerin zuerst bei mir in Deutschland war, weswegen ich sie und auch ihre Eltern schon recht gut kannte.
So war das Verhältnis sofort total angenehm.
Von vornherein war ich super gespannt auf die französische Schule, auch wenn diese wirklich ganz anders als die deutsche war. Da ich in die Klasse meiner Austauschschülerin ging, hatte ich aber immer eine Ansprechpartnerin und durch sie auch schnellen Kontakt zu anderen Franzosen, was sehr schnell dazu geführt hat, dass ich mich an die doch recht strenge französische Schule gewöhnt hatte.
Ich habe mich sehr schnell aufgenommen gefühlt, was auch darauf zurückzuführen ist, dass sowohl meine Lehrer als auch die anderen Schüler sehr freundlich zu mir waren und mir bei Fragen immer geholfen haben. Generell sind die Franzosen so begeistert, wenn man als Ausländer versucht in ihrer Sprache zu kommunizieren, seien die Französischkenntnisse auch noch so schlecht.
Das Leben bei meiner Gastfamilie war eine unglaublich tolle Erfahrung, nicht nur, weil ich das Savoir vivre der Franzosen besser kennenlernen durfte, sondern auch, weil mich die gesamte Familie (samt der Haustiere) sofort als Teil der Familie aufgenommen haben. Wir haben super viel gelacht und vor allem die Wettkämpfe um die besseren Deutschkenntnisse, die ich dann auch noch bewerten musste, sind mir in Erinnerung geblieben.
Daneben haben wir natürlich auch viele Ausflüge gemacht, die allesamt sehr schön waren. Vor allem die Ausflüge mit dem eigenen Motorboot der Familie, haben mir viel Spaß gemacht, ich hatte sogar das Glück, dass das sonst doch recht unberechenbarere Wetter der Bretagne einigermaßen mitgespielt hat. In den Herbstferien waren wir sogar für ein paar Tage in Paris, wo ich dann endlich die Katakomben sehen konnte, was ein langjähriger Wunsch von mir war.
Auch an die teilweise sehr entspannte Lebensart mit der grundsätzlichen Einstellung, dass man immer 20 Minuten zu spät kommen sollte, alles andere gelte sonst als unhöflich, hat man sich sehr schnell gewöhnt. Aber ja, ich muss sagen, als typisch pünktliche Deutsche war das für mich doch etwas irritierend. Und auch sonst gehen die Franzosen eher entspannt durchs Leben, an mir lag es jedenfalls nicht, dass wir den Schulbus verpasst haben.
Sprachdefizite gab es so gut wie gar nicht, und wenn doch, hat man sie eben mit Händen und Füßen oder mithilfe eines Übersetzers gelöst.
Als es für mich wieder nach Deutschland ging, hieß es Abschied nehmen, was jetzt eher eine nicht so schöne Angelegenheit war, weil ich viele neue Freunde gefunden habe, zu denen ich noch heute Kontakt habe. Auch die Familie ist mir in dieser Zeit mitsamt der Haustiere sehr ans Herz gewachsen, so ist Frankreich doch irgendwie mein zweites Zuhause geworden. Abschließend kann ich sagen, dass ich jederzeit nach Frankreich zurückkommen würde, um Land und Leute weiter kennenzulernen. Unser Nachbarland hat so viel zu bieten und die französische Sprache ist es wert gelernt zu werden.
In diesen 2 Monaten hat sich mein Französisch auf unglaubliche Weise verbessert und dennoch war die Zeit nicht zu lang gewesen, als dass man große Schwierigkeiten hatte den verpassten Schulstoff nachzuholen. Generell habe ich das oft auch einfach in der Zeit gemacht, als meine Austauschschülerin ihre eigenen Hausaufgaben machen musste, so war ich nie weit zurück und hatte keinerlei Probleme als ich wieder in Deutschland war.
Klar gab es Momente, in denen man seine Familie und Freunde oder einfach das deutsche Alltagsleben vermisst hat, aber dank der neuesten Technik konnte man immer mit den Lieben in Kontakt bleiben und ich habe in dieser Zeit so viel erlebt, dass fast keine Zeit für Heimweh war.
Weitere Infos zu den Individualaustauschen mit den Programmen Brigitte Sauzay und Voltaire finden Sie unter
https://bildungsportal-niedersachsen.de/europa-internationales/schuelerinnen-schueler/deutsch-franzoesisches-brigitte-sauzay-programm
- DFJW ist eine internationale Organisation für die deutsch-französische Zusammenarbeit und existiert seit 1963 (Elysée-Vertrag)
- Programm: benannt nach der Dolmetscherin Brigitte Sauzay
- Dauer: 6 Monate insgesamt (mind. 84 Tage pro Aufenthalt, 6-wöchiger Schulbesuch)
- Organisation in Niedersachsen über das Regionale Landesamt für Schule und Bildung (RLSB), Ansprechpartner: Herr Wilts
- Partnerakademien: Normandie, PACA, Reims, Toulouse
Politik - Wirtschaft auf Englisch
In Entsprechung des Primats des Sachfachs gelten die inhaltlichen und methodischen Vorgaben der Kerncurricula sowie des schuleigenen Arbeitsplans für das Fach Politik-Wirtschaft für die SEK II.
Ab dem 01.08.2018 wird bilingualer Unterricht (aufsteigend) in den Jahrgängen 11/12/13 angeboten.
Die Möglichkeit des Wechsels in einen deutschsprachigen Politik- und Wirtschaftsunterricht besteht grundsätzlich zum Ende eines Schuljahres.
Oberstufe: Jahrgang 11
Jahrgang 11: ab dem SJ 2018/2019: 3-stündiger Unterricht (Kursform)
Inhalte (Grundlage: KC, 2017, Auszüge; Schuleigener Arbeitsplan für den Jahrgang 11: Stand Januar 2020):
- Der Wandel der Arbeitswelt in der globalisierten Gesellschaft.
- Globale politische und ökonomische Prozesse
Der im Rahmen des Betriebspraktikums zu verfassende Praktikumsbericht kann in deutscher oder englischer Sprache verfasst werden.
Oberstufe: Jahrgänge 12 + 13
Jahrgänge 12 + 13 ab dem SJ. 2019/20 (aufsteigend): 3-stündiger Unterricht auf grundlegendem Anforderungsniveau „N-level“ (Kursform)
Inhalte (Grundlage: KC, 2017, Auszüge):
- Politische Partizipation: Formen.
- Theorien zu Formen der Demokratie.
- Soziale Marktwirtschaft zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
- Friedenssicherung als nationale und internationale Herausforderung.
- Chancen und Risiken globalökonomischer Verflechtungen.
Klassenarbeiten / Klausuren sind in englischer Sprache zu verfassen.
Das bilinguale Fach kann als Prüfungsfach im mündlichen Abitur (P5) gewählt werden.
Geschichte auf Englisch
In Entsprechung des Primats des Sachfachs gelten die inhaltlichen und methodischen Vorgaben der Kerncurricula sowie der schuleigenen Arbeitspläne für das Fach Geschichte für die SEK I und SEK II.
Beginn des bilingualen Geschichtsunterrichts ab dem Schuljahr 2018/2019: 10. Klasse
Die Möglichkeit des Wechsels in einen deutschsprachigen Geschichtsunterricht besteht grundsätzlich zum Ende eines Schuljahres.
Unterrichtete Jahrgänge:
Jahrgang 10: 2-stündiger Unterricht (Kursform)
Inhalte (Grundlage: KC, 2015, Auszüge):
- Elemente der nationalsozialistischen Ideologie: Zerstörung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
- Die Weimarer Republik.
- Zweiter Weltkrieg
- Das Ende der bipolaren Welt.
Oberstufe: Jahrgang 11
Jahrgang 11: ab dem Schuljahrgang 2018/2019: 2-stündiger Unterricht (Kursform)
Inhalte (Grundlage: KC, 2017, Rahmenthemen, Auszüge):
- Die Welt im 15. und 16. Jahrhundert.
- Vom 20. ins 21. Jahrhundert - eine Zeitenwende?
Oberstufe: Jahrgänge 12 + 13
Jahrgänge 12/13 (aufsteigend): 3-stündiger Unterricht auf grundlegendem Anforderungsniveau "N-level" (Kursform)
Inhalte (Grundlage: KC, 2017, Rahmenthemen, Auszüge):
- Krisen, Umbrüche und Revolutionen.
- Konzepte und Theorien zu Wechselwirkungen und Anpassungsprozessen.
- Wurzeln deutscher Identität.
- Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur: Theorien und Formen.
Klassenarbeiten / Klausuren sind in englischer Sprache zu verfassen.
Das bilinguale Fach kann als Prüfungsfach im mündlichen Abitur (P5) gewählt werden.
Schulbuchleasing 2018/19
Liebe Eltern des Gymnasiums Lilienthal,
auch im Schuljahr 2018/19 wird es für Sie wieder die Möglichkeit geben an der entgeltlichen Schulbuchausleihe teilzunehmen.
Mit Ausgabe der benötigten Unterlagen erhalten Sie die verbindlichen Termine mit der dringenden Bitte unsererseits, angegebene Fristen genau einzuhalten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und unnötigen Verdruss für Sie selbst zu vermeiden.
Weitere Infos finden sie hier.
Infos zur Anmeldung am Gymnasium
Für die Anmeldung Ihrer Kinder zum neuen Schuljahr 2018/19 steht Ihnen unser Sekretariat zur Verfügung
- am Donnerstag, dem 24.05.2018 von 8.00 bis 13.00 Uhr und von 14.30 bis 18.00 Uhr
sowie - am Freitag, dem 25.05.2018 von 8.00 bis 13.00 Uhr und von 14:30 bis 17.00 Uhr
Der Unterricht beginnt für unsere Neulinge einen Tag später als für alle anderen Schülerinnen und Schüler, und zwar am Freitag, dem 10.08.2018.
Sie sind herzlich eingeladen zu einem ökumenischen Gottesdienst um 8.30 Uhr in der Klosterkirche zu Lilienthal.
Um 10.00 Uhr erfolgt die offizielle Begrüßung im Forum des Gymnasiums Lilienthal.
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,
seit dem 01.02.2018 habe ich das ganz große Glück als Schulleiter des Gymnasiums Lilienthal diese gymnasiale Bildungseinrichtung zu leiten. Der gute Ruf der Schule eilte ihr voraus und ich bin bereits nach einem Monat begeistert! Begeistert von den Schülerinnen und Schüler, von dem Kollegium, vom nicht unterrichtenden Personal und von den vielen Gesprächen mit Eltern. Ich werde meinen Beitrag dazu leisten, dass das Gymnasium Lilienthal weiter Kurs hält.
Im Folgenden versuche ich Ihnen bzw. euch einen aktuellen Überblick über den „Stand der Dinge“ am Gymnasium Lilienthal zu geben. (Elternbrief)