Wichtige Info zur Schulbuchausleihe
die Anmeldung zur Schulbuchausleihe erfolgt ausschließlich digital mithilfe von IServ im Internet. Die Anmeldung für den neuen Jahrgang 5 ist bis zum 4. August möglich.
Die Anmeldung (Jahrgang 6- 10) ist vom 02.05.2023 bis zum 02.06.2023 möglich.
Die Anmeldung ist über https://gymlil.de/anmeldung möglich.
Sollte Ihre Anmeldung bis dahin nicht online eingegangen sein, müssen Sie die Lernmittel eigenständig über den Buchhandel anschaffen.(weiter)
Einladung
Liebe Eltern der 5. und 6. Klassen des Gymnasiums Lilienthal, liebe Eltern der 4. Klassen der Grundschulen in Lilienthal, Grasberg und
Worpswede,
wir möchten Sie sehr herzlich einladen zu einem Elternabend am 22. Juni 2023 um 19 Uhr im Forum des Gymnasiums zum Thema Risiken und Nebenwirkungen bei der Nutzung von digitalen Medien
mit dem Eltern-Medien-Trainer Till Bräkling (draufgucken.de).
Grundlage des Präventions- und Beratungskonzepts
Schule ist nicht nur ein Raum zum Lernen – das ist eine der vielen Erkenntnisse aus den letzten Jahren. Schule ist auch: Sozialisationsinstanz, Kontaktpunkt, Präventionsstätte, Schutzraum und im besten Falle Wohlfühlort.
Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Lilienthal durchlaufen in der Spanne von der 5. bis zur 13. Klasse eine immense Entwicklung vom Kind hin zum jungen Erwachsenen. Dieser Prozess ist mitunter vielen Spannungen ausgesetzt, denn die körperlichen Entwicklungen, der Wunsch nach eigener Identitätsbildung, die mentalen Entwicklungsprozesse und der Drang nach Freiheit stehen oft im Reibungsfeld mit den von der Familie und den anderen sozialen Gruppen gestellten Erwartungen. Dieses Konfliktpotential wird nicht nur von den Jugendlichen als problematisch und belastend empfunden und kann zu Verwerfungen sowie psychischen und physischen Erkrankungen wie Sucht, Ängste und Depressionen führen.
Die physische und psychische Gesundheit sind jedoch eine grundlegende Voraussetzung für das erfolgreiche Lernen und eine positive Persönlichkeitsentwicklung. Damit Lernen optimal gelingt, sollte die Schule für Schülerinnen und Schüler ein Ort der Sicherheit, der Verlässlichkeit und des Vertrauens sein, denn Studien haben gezeigt, dass Bildungserfolg, Gesundheit und Lebensbedingungen untrennbar miteinander verbunden sind. Daher wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler in ihren Entwicklungsprozessen begleiten und unterstützen, um als Schule aktiv dabei zu helfen, sie auf ein gesundes und erfolgreiches Leben vorzubereiten.
Formale Rahmenbedingungen
Das niedersächsische Schulgesetz und die Empfehlungen der Kultusministerkonferenz bieten die Rahmen, innerhalb derer die Präventionsarbeit am Gymnasium Lilienthal gestaltet wird.
In den Empfehlungen zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 15.11.2012) wird auf Grundlage der Jakarta-Erklärung zur Gesundheitsförderung im 21. Jahrhundert vom 25. Juli 1997 der Weltgesundheitsorganisation die Gesundheit als Menschenrecht verstanden. Daraus wird abgeleitet, dass die Gesundheitsförderung ein lebenslanger Prozess und somit unverzichtbarer Teil einer nachhaltigen Schulentwicklung ist.
Die Ziele werden im KMK-Beschluss folgendermaßen definiert:
Gesundheitsförderung und Prävention
- werden als grundlegende Aufgaben schulischer und außerschulischer Arbeit wahrgenommen,
- greifen aktuelle bildungspolitische Entwicklungen auf […]
- eröffnen Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und dem sonstigen pädagogischen Personal die Möglichkeit, Kompetenzen zu gesunden Lebensweisen und zu einer gesundheitsfördernden Gestaltung ihrer Umwelt zu erwerben,
- berücksichtigen aktuelle gesundheitliche Belastungen, z.B. Beeinträchtigungen der psychischen Gesundheit,
- beziehen die Einstellungen sowie die lebensweltlichen und sozialräumlichen Voraussetzungen der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien mit ein.
Damit gehört die Gesundheitsförderung und Prävention zu den Kerngebieten von Schule, die in geeigneten Programmen in den Schulalltag fest integriert werden müssen. Dies kann sowohl in den Curricula der Unterrichtsfächer als auch in geeigneten Thementagen und –programmen umgesetzt werden.
Dabei führt der KMK-Beschluss folgende Themen und Handlungsfelder auf:
- Ernährungs- und Verbraucherbildung […]
- Bewegungs-, Spiel- und Sportförderung
- Sexualerziehung und Prävention von sexuell übertragbaren Krankheiten
- Hygieneerziehung und Schutz vor übertragbaren Krankheiten
- Prävention von Abhängigkeitsverhalten
- Mobbingprävention und soziales Lernen
- Stressprävention und Selbstmanagement
- Lern- und Arbeitsplatzgestaltung sowie Gesundheitsmanagement
- Gesundheit der Lehrkräfte und des sonstigen schulischen Personals
- Lärmprävention
- Sicherheitsförderung und Unfallschutz
- Spiel- und Ruhebereiche in Gebäuden und auf Schulhöfen.
Um diese Vorgaben rechtlich in niedersächsischen Schulen umzusetzen, gibt es verschiedene Erlasse, die die wesentlichen Vorgaben regeln. Dazu gehören u.a.:
- Suchtprävention und Verhalten bei Suchtproblemen an niedersächsischen Schulen (Gem. Erl. d. MK, MS, MI, MJ vom 26. Mai 1992 - 203 - 82114/2 (Nds.MBl. S.1055; SVBl. S.201) - VORIS 21069 00 00 07 015 -)
- Rauchen und Konsum alkoholischer Getränke in der Schule (RdErl. d. MK. v. 07.12.2012 - 34-82 114/5 - VORIS 21069 -)
- Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen in Schulen in Zusammenarbeit mit Polizei und Staatsanwaltschaft (Gem. RdErl. d. MK, d. MI u. d. MJ v. 1.6.2016 – 25.5 – 81411 –— VORIS 22410 —)
- Sicherheits- und Gewaltpräventionsmaßnahmen in Schulen
(RdErl. d. MK v. 15.2.2005 – 23.3 – 51 650 – VORIS 22410)
Schulprogramm des Gymnasiums Lilienthal
Das Schulprogramm des Gymnasiums Lilienthal ist auf drei Säulen aufgebaut. Die erste Säule „Gesundheit – Ernährung – Bewegung“ versammelt alle Teilbereiche, die die psychische und physische Gesundheit aller am Schulleben beteiligten Personen fördern und sicherstellen sollen.
Auf den folgenden Seiten werden die verschiedenen Programme und Maßnahmen, die zusammen das Gesamtpräventionskonzept des Gymnasiums Lilienthal darstellen, einzeln mit den jeweiligen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern vorgestellt.
Schulstruktur
Klassenlehrkräfte
In fast allen Belangen des Schulalltags, aber auch bei Konflikten oder Problemen der Schülerinnen und Schüler ist die Klassenlehrkraft in der Sekundarstufe I zumeist erster Ansprechpartner der Schülerinnen und Schüler und ihrer Erziehungsberechtigten. Das ist auch wichtig, denn die Klassenlehrkraft begleitet die Schülerinnen und Schüler in der Regel zwei Jahre intensiv in ihrem Schulalltag, ist ein verlässlicher Bindungs- und Ansprechpartner und verfügt über ein Vertrauensverhältnis zu den Schülerinnen und Schüler und ihren Erziehungsberechtigten. Zudem kennt sie die Klassenstruktur und die Fähigkeiten und Besonderheiten der einzelnen Mitglieder der Klassengemeinschaft. Daher kann die Klassenleitung fundiert entscheiden, ob und welche Hilfsmöglichkeiten oder Präventionsangebote ggf. hinzugezogen werden müssen, und die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg begleiten.
In der Sekundarstufe II gibt es ab Klasse 12 durch die Aufteilung in Kurse keine Klassenleitungen im engeren Sinne mehr. Stattdessen suchen die Schülerinnen und Schüler sich Tutorinnen oder Tutoren, die sie in den zwei Jahren der Oberstufe betreuen und als ihr Ansprechpartner fungieren.
Koordination
Am Gymnasium Lilienthal gibt es mehrere Koordinationslehrkräfte, die in ihrer Funktion Teil des Schulleitungsteams sind. Ihre Aufgabe ist es, den Ablauf des Schulalltags zu koordinieren. Zudem sind die Koordinatoren Ansprechpartner für Lehrkräfte, SuS und Erziehungsberechtigte in Fällen, in denen die zuständige Lehrkraft nicht alleine agieren kann.
Sekundarstufe I
Die Gesamtkoordinatorin für die Sekundarstufe I ist Frau Hiort. Zudem leitet sie als Jahrgangsleiterin die Jahrgänge 5-7. Zu ihren Aufgaben gehört u.a. die Zusammensetzung der neuen 5. Klassen, die Gestaltung der Einschulungsfeiern, die Konzeption der Methodenschulungen und die Mitbetreuung von Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen.
Herr Stamp-Focke betreut neben seinen Aufgaben als Ständiger Vertreter des Schulleiters die Jahrgänge 8-10 als Jahrgangsleiter und ist somit Ansprechpartner für alle Belange dieser Jahrgänge.
Sekundarstufe II
Neben den Tutoren gibt es auch für die Sekundarstufe II zwei Koordinatoren, Herr Hummel und Herr Meyer, die den Schulalltag in der Oberstufe koordinieren. Zu ihren Aufgaben gehören u.a. die Einteilung der Kurse, die Organisation der Abiturprüfungen und die Betreuung der Schülerinnen und Schüler der Oberstufe in allen schulischen Belangen.
Schulleitung
Herr Dr. Ugurcu trägt als Schulleiter die Gesamtverantwortung in der Schule und ist somit die höchste Entscheidungsinstanz. Er koordiniert die Abläufe in der Schule und ist Ansprechpartner bei allen Konflikten, die den Schulfrieden stören und nicht durch Klassenlehrkräfte und Koordinatoren gelöst werden können.
Interne Angebote
Lions Quest
Das Gymnasium Lilienthal ist seit 2016 eine Lions-Quest-Qualitätssiegelschule. Das sind Schulen, die sich neben dem Lehrplan bewusst dafür entschieden ha-ben, Schülerinnen und Schüler durch das Vermitteln von Lebenskompetenzen in der positiven Entwicklung ihrer Persönlichkeit zu unterstützen. Das Siegel ist eine Auszeichnung für Schulen, die erfolgreich mit dem Lebenskompetenzprogramm Lions-Quest „Erwachsen werden“ arbeiten und ihre Lehrkräfte regelmäßig fortbilden. Dieses Lebenskonzeptprogramm nimmt das emotionale-soziale Lernen der Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I in den Mittelpunkt und wird am Gymnasium Lilienthal mit dem Methodenlernen kombiniert. Das heißt, dass schwerpunktmäßig in Klasse 5 und 6 vorher festlegte Trainingsbausteine zum sozialen Lernen in den Verfügungsstunden mit den Schülerinnen und Schüler erarbeitet werden, die ihre Selbstkompetenz stärken und eine emphatische Klassengemeinschaft zum Ziel haben. Über Elternbriefe wird zudem eine Brücke zum häuslichen Umfeld gebaut. Aber auch in den Jahrgängen 7-10 werden immer wieder Elemente aus dem Lions-Quest-Programm genutzt, um die Persönlichkeiten zu stärken und Konflikte zu vermeiden. Im Jahrgang 11 wird im Politikunterricht anhand des Programms „Lions Quest – Erwachsen handeln“ zudem das Demokratiebewusstsein geschärft.
weitere Informationen: https://www.gymnasium-lilienthal.de/schulleben/lions-quest
https://www.lions-quest.de/ueber-lions-quest
Beratungslehrkräfte
Am Gymnasium Lilienthal gibt es speziell ausgebildete Lehrkräfte, die von allen Schülerinnen und Schülern generell angesprochen werden können und die sie gerne unterstützen. Alle Gespräche sind streng vertraulich, das bedeutet, es wird nichts an andere Personen weiterleitet, wenn die Schülerinnen und Schüler das nicht wollen und es nicht vorher vereinbart wurde.
Die Beratungslehrerin ist Frau Braaksma.
Kontakt:
Neben der mehrjährigen Ausbildung zur Beratungslehrerein verfügt sie ebenfalls über eine zweijährige Ausbildung in Personenzentrierter Gesprächsführung nach Carl Rogers und ist auch ausgebildete Yogalehrerin (Himalaya Institut/BDY).
Der Beratungslehrer ist Herr Grafe.
Kontakt:
Sie stehen für eine Vielfalt an Themen rund um den Schulalltag zur Verfügung. Darüber hinaus kann es auch um sehr persönliche Themen gehen, wie z.B. Trennung der Eltern, Krankheitsfälle in der Familie, Mobbing, Diskriminierungserfahrungen aus unterschiedlichsten Gründen (Sexismus, Rassismus, Homophobie), Essstörungen, selbstverletzendes Verhalten, sexuelle Gewalt, Fragen zur Identität (Gender vs. Sex), Selbstmordgedanken u.ä. Die Gespräche dienen in erster Linie der Entlastung und Begleitung bei der Suche nach Lösungen und Unterstützungsmöglichkeiten. Sie werden wertschätzend, empathisch und frei von Be- und Verurteilung durchgeführt. Alle sind willkommen.
Niemand soll sich allein gelassen fühlen müssen. Manchmal erfordert es etwas Mut sich an andere zu wenden, wenn Hilfe gebraucht wird. Daher können die Schülerinnen und Schüler auf Wunsch auch einen Freund oder eine Freundin als Unterstützung mit zur Beratung nehmen. Frau Braaksma und Herr Grafe gehen auf alle Sorgen ein und gemeinsam können die nächsten Schritte geplant werden.
Sozialpädagogik
Herr El Serri ist seit dem Schuljahr 2019/20 der Diplom-Sozialpädagoge am Gymnasium Lilienthal und hat ein vielfältiges Aufgabengebiet. Seine Kernaufgabe ist es, die Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und bei der Lösung von Problemen zu helfen. Dies können u.a. Konflikte mit anderen Schülerinnen und Schülern, sehr persönliche Probleme wie Ängste, Mobbing, familiäre Konflikte oder Schulprobleme sein. Er steht den Schülerinnen und Schülern im Raum 100 während der Schulzeit und in den Pausen zur Seite.
Zudem arbeitet er nach Konflikten in Zusammenarbeit mit z.B. den Klassenlehrkräften, weiteren Schülerinnen und Schülern und/oder den Eltern die Probleme auf und unterstützt bei der Lösungsfindung. Darüber hinaus hat er durch seine langjährige Berufserfahrung als Sozialpädagoge viel Erfahrung im Bereich der interkulturellen Interaktion, bietet Erziehungsberatung für Erziehungsberechtigte an und vermittelt im Bedarfsfall den Kontakt zu externen Beratungsstellen, Jugendämtern o.ä.
Dienstags und donnerstags in der 7./8. Std. arbeitet er zudem mit Schülerinnen und Schülern größere Konflikte in der Schule auf, indem er u.a. Reflexionsaufgaben stellt und Gespräche zur Persönlichkeitsentwicklung mit den Schülerinnen und Schülern führt.
Kontakt: Mounir El Serri - Tel. 01622167872 - Raum 100 -
Schulseelsorge
Eine weitere Form der Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bietet Frau Karoline Maurhoff als ausgebildete Schulseelsorgerin an.
Sie hat in den Jahren 2010 und 2011 die Zusatzausbildung „Evangelische Schul-seelsorge in der ev.-luth. Landeskirche Hannovers“ absolviert und eine Berufung durch die Landeskirche erhalten, die vorläufig bis 2026 andauert.
Schulseelsorge gibt es mittlerweile an allen Schulformen und in allen Bundesländern Deutschlands. Die Ausbildung erfolgt durch die jeweiligen Landeskirchen.
Schulseelsorge wendet sich an alle Mitglieder der Schulgemeinschaft unabhängig von der Konfession.
Angebote der Schulseelsorge umfassen
- Seelsorgerliche Vier-Augen-Gespräche
- Lösungsorientierte Gespräche „zwischen Tür und Angel“
- Begleitung bei Trauer und Tod
- Krisenintervention
- Schulgottesdienste und Andachten
- Projekte wie „Raum der Stille“, Feiertage
Evangelische Schulseelsorge bietet
- Begleitung und Orientierung für Kinder und Jugendliche in ihren vielfältigen schulischen und familiären Herausforderungen
- Unterstützung für Lehrkräfte und alle in der Schule arbeitenden Menschen in ihrer jeweiligen Lebenssituation
- Beratung für Eltern
- Förderung von Kontakten und Kooperation mit kirchlichen und nichtkirchlichen Einrichtungen im Umfeld der Schule und der schulnahen Jugendarbeit
Kontakt:
Psychologische Beratung
Seit Mitte des Schuljahres unterstützt Frau Ihde als Psychologin vom Landkreis Osterholz Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Programms Bildungsbegleitung Akut freitags vor Ort am Gymnasium Lilienthal, wenn diese z.B. Schwierigkeiten in der Schule, Schulangst, Suchtproblematiken oder Elternhauskonflikte haben oder unter sozialer Isolation leiden, denn diese Probleme verursachen häufig eine unregelmäßige Teilnahme am Unterricht und können somit einen erfolgreichen Schulabschluss gefährden.
Um auch Eltern über die Möglichkeiten der Unterstützung zu informieren, sind demnächst Elterninformationsabende geplant.
weitere Informationen: https://www.bildungskontor-osterholz.de/bildungs-begleitung/
Ihr/Sie findet/finden Frau Ihde immer freitags vor Ort im Gymnasium Lilienthal im Mobilbau M6 und zwar in der Zeit von 8:30 - 10:30 Uhr.
Kontakt: Frau Ihde
Kreishaus II
Am Osterholze 2a
27711 Osterholz-Scharmbeck
Telefon: 0170 7473874
Mediation
Seit 2009 ist Frau Knack als Schulmediatorin am Gymnasium Lilienthal tätig.
Mediation (lateinisch Vermittlung) ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes, bei dem der Mediator/die Mediatorin als unabhängige „allparteiliche“ Dritte die Konfliktparteien in ihrem Lösungsprozess begleitet. Die Konfliktparteien versuchen dabei, zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu gelangen, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht und die beide Seiten zufriedenstellt (win-win-Situation). Der Moderator oder die Moderatorin trifft dabei keine eigenen inhaltlichen Entscheidungen bezüglich des Konfliktes, sondern leitet auf formaler Ebene durch das Verfahren.
Eine Mediation erweist sich i.d.R. als sinnvoll, wenn festgestellt wird, dass immer die gleichen Konfliktparteien aneinandergeraten und sich das Gefühl aufdrängt, hinter dem Streitanlass könne noch etwas anderes stecken als der „aktuelle“ Auslöser des Konfliktes.
Eine Mediation ist i.d.R. zielführend, wenn bei den Konfliktparteien Folgendes festzustellen ist:
- Bereitschaft zur Offenheit und Fairness
- Bereitschaft aufeinander einzugehen
- Kein zu großes Machtgefälle zwischen den Konfliktparteien (z.B. zu großer Altersunterschied)
- Keine schwere psychische Störung einer Konfliktpartei (Therapienotwendigkeit?)
- Keine vorliegenden Gewaltdelikte, Waffenbesitz, sexuelle Nötigung oder vorliegendes Suchtverhalten
- Kein Mobbing-Verhalten einseitig von einer Gruppe ausgehend
Kontakt:
Gewaltpräventionsteam (GPT)
Mitglieder des GPT:
Andreas Heermann, Frank Hartmann, Andrea Hamel, Karin-Magdalena Knack, Jan Thorun, Alexander Moll, Anika Peters, Jessica Fleeth, Wiebke Thran, Anna Eggers, Lena Limberg, Sven Kossenjans
„WIR-sind-stark! (WSS)“-Tage im 6. Jahrgang:
Das WSS findet an zwei aufeinanderfolgenden Tagen im Alten Amtsgericht Lilienthal in Kooperation mit der Präventionsabteilung der Polizei OHZ statt. Ein Mitglied des Gewaltpräventionsteams und ein Polizist leiten gemeinsam die Veranstaltung. Die Klassenlehrkräfte (KL) der 6. Klassen informieren die durchführenden Teammitglieder vorher über die Situation in der Klasse. Die KL begleiten in beobachtender Funktion ihre Klasse, die Eltern werden per Brief informiert und somit eingebunden. Die KL nehmen die erstellten Poster zur Nachbereitung wieder mit in die Schule.
Ziel der Gewaltpräventionstage ist es, Empathie zu fördern und durch aufeinander aufbauende Gruppenaktivitäten das Selbstvertrauen der einzelnen Schülerinnen und Schüler und das Vertrauen in die Klassengemeinschaft zu stärken. Darüber hinaus gibt es Rollenspiele, in denen Verhaltensweisen durchgespielt und analysiert werden. Verschiedene Gewaltarten, die Bedeutung von Zivilcourage, sinnvolles Helferverhalten und Strategien, wie man sich in Gefahrensituationen möglichst optimal verhalten könnte, werden thematisiert.
Bei Problemen in der Klassengemeinschaft:
Wenn es in den Jahren nach der Durchführung der „WSS“-Tage in einer Klasse zu stärkeren Problemen kommt, die von der Klassenlehrkraft und den Fachlehrkräften nicht zu ihrer Zufriedenheit gelöst werden können, führen zwei Mitglieder vom Gewaltpräventionsteam auf Anfrage eine ca. 90-minütige Vertiefung zu den Inhalten von „WSS“ durch. Es findet dabei eine Visualisierung in drei Bereichen statt: Wie ist der Zustand der Klassengemeinschaft jetzt? Wie soll der Zustand der Klassengemeinschaft eigentlich für eure Klasse sein? Wie kommt ihr zum besseren Zustand? („Drei-Schritt“-Methode).
Kontakt:
Mobbingintervention
Tritt in einer Klasse Mobbing auf, können Klassenlehrkräfte das Gewaltpräventionsteam um Unterstützung bitten. Eine Möglichkeit zur Besserung der Situation ist der „No-Blame-Approach“. Hierbei wird für die betroffene Person eine Unterstützergruppe aus Schülerinnen und Schülern der Klasse gebildet, die durch ihre Aktivitäten eine Verbesserung der Situation herbeiführen. Das Verfahren wird durch beratende Gespräche von Mitgliedern der Gewaltprävention mit der Unterstützergruppe und dem Betroffenen/der Betroffenen (getrennt voneinander) begleitet. Der Rest der Klasse wird dabei nicht über die Aufgaben der Unterstützergruppe informiert.
Kontakt:
Lernberatung
Wer kennt das nicht: Man hat sich gut vorbereitet und viel gelernt, aber in der Klassenarbeit fällt einem dann trotzdem nichts mehr ein. Es fällt schwer, anzufangen oder konzentriert bei der Sache zu bleiben. Vor Prüfungen und Klassenarbeiten entstehen Herzrasen oder sogar Panik.
Seit dem Schuljahr 2022/23 unterstützt Frau Pries das Gymnasium Lilienthal mit ihrer langjährigen Erfahrung als Lernberaterin. Über effektive und passgenaue Bewegungsübungen bietet sie Hilfe an, um die Konzentration zu steigern, sich in einer Gruppe wohl zu fühlen, das Selbstwertgefühl zu steigern, (Prüfungs-)Ängste loszuwerden, den Lese- und Schreibprozess zu verbessern und noch vielen Themen mehr, damit das Lernen effektiver wird, mehr Freude bereitet und damit auch erfolgreicher gelingen kann.
Frau Pries´ Beratungsraum ist der Raum M4.
Kontakt:
Inklusionsbetreuung
Rechtlicher Rahmen
Keinem Kind wird in Niedersachsen der Zugang zu einer bestimmten Schule oder Schulform aufgrund einer Einschränkung oder Behinderung verwehrt. So sieht es auch Artikel 24 („Bildung“) der UN-Behindertenrechtskonvention vor, der Menschen mit einer Behinderung den diskriminierungsfreien Zugang zum Bildungssystem garantiert. Nach §4 des Niedersächsischen Schulgesetzes ist daher jede Schule eine inklusive Schule. Dies gilt unabhängig von Art und Grad der Behinderung. Dies bringt natürlich besondere Herausforderungen für die Schulen mit sich, denen alle Beteiligten im Alltag begegnen und ihnen Rechnung tragen müssen. Daher gibt es am Gymnasium Lilienthal mit Frau Hiort, Frau Dinklage-Pals und Frau Hüfner drei inklusionserfahrene und geschulte Lehrkräfte, die Eltern, Schülerinnen und Schüler und die Klassenteams beraten und unterstützen.
Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit nicht zieldifferent beschulten Förderbedarfen
Frau Dinklage-Pals ist am Gymnasium Lilienthal zuständig für die Beratung und Betreuung in den Bereichen Förderbedarf Emotional/Sozial (kurz: ES, betrifft u.a. Autismus-Spektrum-Störung), Körperlich/Motorisch (kurz: KM), Hören (kurz: H) und Sehen (kurz: S). Zu ihren Aufgaben gehört es, Schülerinnen und Schüler, Erziehungsberechtigte und das jeweilige Klassenkollegium zu beraten, um mögliche Nachteile der Schülerinnen und Schüler auszugleichen und die besonderen Herausforderungen des Schulalltags zu meistern. Je nach Fall werden dann in Absprache mit allen Beteiligten die Beraterinnen und Berater des Mobilen Dienstes hinzugezogen.
Mobile Dienste beraten und unterstützen die Schulen dabei, sich auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung in der inklusiven Beschulung einzustellen. Diese Förderkolleginnen und -kollegen befähigen das System Schule, der Entstehung von Bedarfen an sonderpädagogischer Unterstützung präventiv entgegenzuwirken und den Unterricht und seine Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sich Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung bestmöglich entwickeln können.
Ziel ist es, durch eine einzelfallbezogene Beratung den Schülerinnen und Schüler die Teilhabe am Unterricht und dem gesamten Schulleben zu ermöglichen. Bei Bedarf wird Frau Dinklage-Pals von Frau Hiort als Sekundarstufe I-Koordinatorin unterstützt.
Kontakt:
Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit zieldifferent beschulten Förderbedarfen
Frau Hüfner ist am Gymnasium Lilienthal zuständig für die Beratung und Betreuung in den Förderbedarfen Lernen (kurz: L) und Geistige Entwicklung (kurz: GE). Hier ist die besondere Herausforderung, dass die Schülerinnen und Schüler mit diesen Förderbedarfen nach den Kerncurricula des sonderpädagogischen Unterstützungsbedarfs Lernen bzw. Geistige Entwicklung unterrichtet und bewertet werden müssen. Das heißt, ihre Leistungsbewertung richtet sich nach anderen Zielen als bei Schülerinnen und Schülern ohne Förderbedarf. Frau Hüfner berät Schülerinnen und Schüler, Erziehungsberechtigte und das jeweilige Klassenkollegium u.a. bei der Auswahl und Anschaffung geeigneter Lern- und Lehrmaterialien, Gestaltung von angepassten Unterrichtsgestaltungen und Leistungsüberprüfungen und Integration der Schülerinnen und Schüler in die Klassengemeinschaft, um mögliche Nachteile der Schülerinnen und Schüler auszugleichen und die besonderen Herausforderungen des Schulalltags zu meistern. Je nach Fall werden dann in Absprache mit allen Beteiligten die Beraterinnen und Berater des Mobilen Dienstes hinzugezogen.
Mobile Dienste beraten und unterstützen die Schulen dabei, sich auf die Bedürfnisse von Schülerinnen und Schülern mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung in der inklusiven Beschulung einzustellen. Diese Förderkolleginnen und -kollegen befähigen das System Schule, den Unterricht und seine Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass sich Schülerinnen und Schüler mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung bestmöglich entwickeln können.
Ziel ist es, durch eine einzelfallbezogene Beratung den Schülerinnen und Schüler die Teilhabe am Unterricht und dem gesamten Schulleben zu ermöglichen.
Kontakt:
Schülerfirma – Schüler helfen Schülern
Eine Gruppe von engagierten Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 9 - 12 haben das Ziel, das Schulleben positiver und vielfältiger zu gestalten. Die Arbeit in der Firma erfolgt nach dem Prinzip „Schüler für Schüler“ bzw. „Wir für Uns“.
Neben Projekten wie die Gestaltung neuer Schulshirts, die Wiederbelebung und komplette Sanierung unseres Schulshops, der Aufbau einer schuleigenen Pressestelle, sowie der völligen Umgestaltung des Schülerkalenders bietet die Schülerfirma auch individuelle Nachhilfe einzeln oder in kleinen Gruppen an. Die Nachhilfestunden werden in der 7./8. Stunde in den Räumlichkeiten der Schule von Schülerinnen und Schülern durchgeführt. Sie werden monatlich bezahlt, wobei die Kosten sich auf eine Summe zwischen 10€ (Einzelnachhilfe) bis 6€ (Kleingruppe von vier Schülerinnen und Schülern) belaufen. Weitere Informationen sowie einen Nachhilfevertrag finden sich im Schülerkalender des Gymnasiums Lilienthal.
Kontakt:
SV-Berater
Herr Friedrichs ist der Vertrauenslehrer der Schülervertretung (kurz: SV) am Gymnasium Lilienthal. Seine Aufgabe ist es, die Schülervertretung zu beraten und bei der Weiterentwicklung der Partizipation der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Damit fungiert er häufig als Bindeglied zwischen den Anliegen der Schülerinnen und Schüler und dem Kollegium bzw. der Schulleitung.
Schülerinnen und Schüler können über die SV an ihn herantreten oder sich auch direkt mit Problemen, die die SV betreffen, bei ihm melden.
Kontakt:
Berufsberatung
Die Berufswahlentscheidung motiviert, selbstorganisiert und produktiv zu bewältigen, ist das zentrale Anliegen der Berufswahlvorbereitung des Gymnasiums Lilienthal. Daher sind wir auch mit dem Zertifikat „proBerufsOrientierung! Schule-Wirtschaft“ für herausragende schulische Berufsorientierung ausgezeichnet wor-den.
Die Förderung der Berufswahlkompetenz steht hierbei im Mittelpunkt des Konzeptes. Die Berufswahlkompetenz umfasst die Fähigkeit und Einstellung der Schülerinnen und Schüler, eine persönlichkeitsbezogene, motivierte, weitgehend differenziert begründete und möglichst selbstorganisierte Entscheidung für eine universelle oder betriebliche Ausbildung zu treffen und in Handlung umzusetzen.
Gekennzeichnet ist die Berufswahlkompetenz durch ein kompetentes Problemlösungsverhalten.
Die Angebote diesbezüglich sind u.a.:
- eine nach Jahrgängen aufsteigende sowie dokumentierte Berufsorientierung
- Portfolio von Jahrgang 10 - 13 (Dokumentation des Prozesses)
- die Vor- und Nachbereitung der Zukunftstage sowie der Praktikas im Unterricht
- eine individuelle Berufsberatung von Frau Bohlmann (Arbeitsagentur) und Frau Kolke (Berufscoach der JBA) in Q102 (Anmeldung über ISERV-Kurswahlen)
- verschiedene externe Angebote zur Berufsorientierung (u.a. Assessmencenter-Training, Messen)
Kontakt: Tel.: 04298 34540
KIK – Förderung Soziales Lernen
KIK (Kommunikation – Interaktion – Kooperation) ist ein über 1 ½ Jahre laufendes Fortbildungsprogramm für Klassenlehrkräfte. Darin sollen Möglichkeiten der positiven Gestaltung der Zusammenarbeit mit Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften theoretisch reflektiert, praktisch erprobt, schriftlich dokumentiert und gemeinsam ausgewertet werden. In Halbwochenkursen und in von Schulpsychologinnen und Schulpsychologen geleiteten Studienzirkelsitzungen werden die Lehrkräfte, die eine Klassenführung übernehmen, intensiv auf ihre Funktion vorbereitet. Angewandt werden die in der Fortbildung erworbenen Kompetenzen in thematisch vom Unterricht getrennten Projekten, unterstützt durch Hospitationen und Supervision. Aktuell nehmen mehrere Lehrkräfte des Gymnasiums Lilienthal an dieser Fortbildung teil. Ziel ist es, dass sie mit ihrem erworbenen Wissen das Kollegium fortbilden und unterstützen.
weitere Informationen: https://www.uni-hildesheim.de/fb1/institute/psychologie/arbeitsgruppen/paedagogische-psychologie-und-diagnostik/kommunikation-interaktion-kooperation-kik/
Pädagogische Mitarbeiter*innen
Regelmäßig wird das Kollegium in seinen Aufgaben von pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt, sei es durch die Leitung der Schulmediothek, durch die Unterstützung der Schulsozialarbeit oder in der Gestaltung des Ganztags.
Coaching
Coaching kennt man im Allgemeinen aus Sport und Wirtschaft. Aber warum sollen die Methoden, die dort funktionieren, nicht auch in der Schule hilfreich sein? Im Einzelcoaching werden Schülerinnen und Schüler Schritt für Schritt auf ihrem Weg zu einer Lösung begleitet, bevor das Problem so groß ist, dass man denkt, es erschlägt einen. Über effektive und motivierende Tools kann Frau Hiort in wenigen Sitzungen dabei unterstützen
- zu sortieren, was wann getan werden muss, damit man sich von den privaten und schulischen Anforderungen nicht überfordert fühlt, sondern eine gute „Work-Life-Balance“ hinbekommt
- die Kräfte, die in jedem von uns stecken, so zu aktivieren, dass man - im wahrsten Sinn des Wortes – etwas „in der Hand hat“, was in stressigen Situationen Ruhe und Kraft gibt, damit man erfolg-reich reagieren kann, sei es während der Klassenarbeit, bei der Mitarbeit im Unterricht oder auch bei Konflikten mit Mitschülerinnen und -schülern.
Kontakt: direkt in Frau Hiorts Büro (Raum 056.1)
oder per Mail unter
Externe Partner
Kinder- und Jugendpsychiatrie
Die für den Landkreis Osterholz-Scharmbeck zuständige Klinik ist das Agaplesion Diakonieklinikum für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik in Rotenburg/Wümme. Das Behandlungsangebot richtet sich an Kinder und Jugendliche mit emotionalen und zwischenmenschlichen Problemen, Problemen mit dem eigenen Körper oder den Körperempfindungen, psychischen Erkrankungen oder in Krisen.
Soziale oder familiäre Veränderungen, belastende Ereignisse, traumatische Erlebnisse und körperliche oder psychische Erkrankungen können eine gesunde Entwicklung behindern. Aus diesem Grund bietet die Klinik neben ambulanten Einzel- und Gruppentherapien auch tagesklinische, teilstationäre und vollstatio-näre Klinikaufenthalte an, um akute Krisen zu meistern und die Psyche zu stabilisieren.
Das Spektrum der klinischen Diagnosen umfasst das gesamte Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie, u.a. Emotionale Störungen und Depressionen, Essstö-rungen, Selbstverletzendes Verhalten, Ängste, Phobien, Schulvermeidung und Suchterkrankungen.
In einer klinikeigenen Schule werden die Schülerinnen und Schüler zudem, sofern es ihr emotionaler Zustand zulässt, mit von den Lehrkräften der Heimatschule gestellten Aufgaben durch erfahrene Lehrkräfte der umliegenden Schule beschult. Maß und Umfang der dortigen Beschulung wird von den Therapeuten der Kinder und Jugendlichen festgelegt. Sie hat zum Ziel, dass die Kinder und Jugendlichen nach z.B. langer Schulabsenz wieder eine Struktur erlernen und den Kontakt zum Lehrstoff nicht ganz verlieren.
In fast allen Fällen ist es sinnvoll, dass Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte der Heimatschule und das Therapeutenteam eng zusammenarbeiten, um die bestmögliche Hilfe für die Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten. Daher findet ein intensiver Austausch zwischen allen Beteiligten statt, auch um eine Wiedereingliederung der Schülerinnen und Schüler nach einem Therapieaufenthalt so niedrigschwellig wie möglich zu gestalten und auch an der Schule durch u.a. die Beratungslehrer, die Klassenlehrkräfte und die Schulsozialarbeit ein Hilfenetz zu gestalten.
weitere Informationen: https://www.diako-online.de/leistungsspektrum/fachgebiete-zentren/kinder-jugendpsychiatrie
Kontakt:
AGAPLESION DIAKONIEKLINIKUM ROTENBURG
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und -psychosomatik
Verdener Str. 200
27356 Rotenburg (Wümme)
(04261) 77 - 64 02
(04261) 77 - 64 05
Montag bis Donnerstag: 09.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr
Freitag: 09.00 bis 12.00 Uhr
Für Notfälle rund um die Uhr: (04261) 77-64 02
Schulpsychologie
Über das für den Landkreis Osterholz-Scharmbeck zuständige Landesamt für Schule und Bildung in Lüneburg gibt es auch die Möglichkeit für Lehrkräfte und Erziehungsberechtigte, schulpsychologische Hilfe für Schülerinnen und Schüler in Anspruch zu nehmen. Schulpsychologische Beratung wird bei Lern- und Verhaltensschwierigkeiten, bei Krisensituationen, im Kontext der Begabungsförderung, bei der Schulprogrammentwicklung oder zur Verbesserung von Kommunikation und Konfliktbewältigung angeboten.
Die schulpsychologischen Dezernentinnen und Dezernenten der zuständigen Stelle bieten u. a. Beratung und Fortbildungen an, um Lehrkräften, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zur Verbesserung der Unterrichts- und Lernsituation zu geben.
Das für den Landkreis OHZ zuständige regionale Beratungsteam Rotenburg bearbeitet die Anfragen an das Beratungs- und Unterstützungssystem. Es ist die erste Anlaufstelle für Schulen, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Erziehungsberechtigte.
Der direkte Kontakt ermöglicht es, auch vor der konkreten Inanspruchnahme einer Beratungsleistung Beziehungen und Vertrauen aufzubauen, sich über die vielfältigen Angebote des Beratungs- und Unterstützungssystems zu informieren und gemeinsam mit dem Regionalen Beratungsteam passgenaue Angebote zu entwickeln. Alle Beratungen sind vertraulich.
Kontakt: Regionales Beratungsteam für ROW, OHZ, VER
Telefon: 04261 8406-60
Eine weitere Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler und ihre Erziehungsberechtigten ist, direkt mit der Schulpsychologischen Beratung Kontakt aufzunehmen. Alle Angebote sind kostenfrei, freiwillig und unterliegen der Schweigepflicht.
Folgende Angebote bietet die Schulpsychologische Beratung:
- Psychologische Diagnostik zu Lern- und Leistungsfragen und zum sozialen Verhalten
- Unterrichtshospitation zur Analyse des Schülerverhaltens
- Veränderungsplanung und Unterstützung bei der Umsetzung der vorgeschlagenen Interventionsmaßnahmen
- Fachpsychologische Beratung zu schulischen Themen ( z.B. Hausaufgaben…)
- Beratung und Unterstützung bei Konflikten zwischen Eltern und Lehrkräften sowie bei Konflikten auf der Schülerebene
- Schullaufbahnberatung
- Vermittlung außerschulischer Hilfen
weitere Informationen: https://bildungsportal-niedersachsen.de/beratung-unterstuetzung/schulpsychologie
Kontakt:
Zuständige Schulpsychologische Dezernentin:
Annika Wenzel
04261 8406-34
Anmeldung:
Ilza Alim
04261 8406-32
Bildungsbegleitung des Landkreises Osterholz
Bildungsbegleitung akut (z. Zt. durch Frau Ihde vor Ort)
Seit März 2022 bietet der Landkreis für besonders belastete Familien eine kurzfristige und niedrigschwellige Beratung an. Am Gymnasium Lilienthal ist am Freitagvormittag Frau Ihde direkt vor Ort (Raum M6).
Die psychologisch geschulten Mitarbeiterinnen von Bildungsbegleitung akut unterstützen unter anderem bei:
• Schwierigkeiten mit dem Schulbesuch / schulischen Anforderungen (fächerübergreifend)
• psychischen Anpassungsproblemen von Kindern u. Jugendlichen
(z.B. depressive Symptome, Ängste, Aggressionen)
• übermäßigem Medienkonsum
• mangelndem Gesundheitsverhalten (z.B. Ernährung, Bewegung, Suchtmittelmissbrauch)
• verstärkten familiären Auseinandersetzungen
• sozialer Isolation von Kindern und Jugendlichen
• sowie ggf. einem Übergang in ambulante oder stationäre therapeutische Hilfe.
Die Beratung ist für alle freiwillig, vertraulich und kostenlos. Sie kann sich auf einzelne
Beratungstermine beschränken oder in eine längerfristige Begleitung (mehrere Wochen/Monate) übergehen. Unterstützungsmöglichkeiten aus dem familiären, persönlichen und schulischen Umfeld sollen dabei mit einbezogen werden.
Frau Kattenhorn, Frau Ihde und Frau Blödorn sind zur Terminabsprache unter Tel: 04791 / 930-2290 oder über Email:
Ihr/Sie findet/finden Frau Ihde immer freitags vor Ort im Gymnasium Lilienthal im Mobilbau M6 und zwar in der Zeit von 8:30 - 10:30 Uhr.
Bildungsbegleitung mobil (BilBe mobil)
Dies ist ein bildungsbegleitendes Angebot, welches einzelfallbezogen ist und sich an SuS richtet, deren Schulabschluss akut gefährdet ist oder die die Schule nicht regelmäßig besuchen. Neben regelmäßigen Gesprächsangeboten in der Schule kann der Kontakt auch bei den Schülerinnen und Schülern zuhause oder an einem anderen Ort im Umfeld der Jugendlichen stattfinden. Gemeinsam mit den Jugendlichen und ggf. ihren Erziehungsberechtigten werden Ziele erarbeitet und passende Unterstützungsmöglichkeiten für die jeweilige Situation initiiert.
Hierzu können z.B. schulinterne Absprachen zum Wiedereinstieg in einen regelmä-ßigen Schulbesuch (Teilbeschulung, zeitweiliger Besuch einer anderen Klassenstufe oder eines anderen Schulzweigs u.ä.) gehören oder auch die Organisation von Berufspraktika sowie die Anbahnung intensiverer Unterstützungsangebote (Jugendhilfe, Therapiemaßnahmen, etc).
Wie bei allen Angeboten der Bildungsbegleitung ist auch die Zusammenarbeit mit BilBe mobil freiwillig und vertraulich. Alle Ressourcen, die im Umfeld der Jugendlichen zur Verfügung stehen, sollen genutzt werden. Vor allem die Zusammenarbeit mit den Eltern bildet einen Schwerpunkt dieser Arbeit.
Eine Beratungsanfrage für BilBe mobil kann von der Schule, den Eltern (ohne Meldebogen) oder anderen Unterstützungssystemen erfolgen. Die Schülerinnen und Schüler selbst können ebenfalls Unterstützung anfragen.
weitere Informationen: https://www.bildungskontor-osterholz.de/bildungs-begleitung/bilbe-mobil/
Kontakt: Frau Gatter
Kreishaus II, Zimmer 1.08
Am Osterholze 2a
27711 Osterholz-Scharmbeck
Telefon: 04791 930-2280
Telefax: 04791 930-112280
E-Mail:
Bildungsbegleitung queer (BilBe queer)
Der Umgang aller an Schule Beteiligten mit den Themen Verschieden sein, sexuelle Orientierung, geschlechtliche Identität etc. ist für den schulischen und später beruflichen Werdegang von Kindern und Jugendlichen maßgeblich. Dies betrifft sowohl queere Kinder und Jugendliche selbst, als auch Kinder und Jugendliche mit queeren Eltern und queere Personen, die an Schulen beschäftigt sind, wie z.B. Lehrkräfte, Sozialarbeit, Sekretariat und Reinigung. Ebenso ist die Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt ein Thema für alle Personen in Schule, unabhängig ihrer eigenen geschlechtlichen und sexuellen Orientierung.
Die Bildungsbegleitung als Angebot des Landkreises Osterholz hat die Aufgabe, Schulen darin zu unterstützen, die Chancen einzelner Kinder und Jugendlicher auf eine individuell erfolgreiche Bildungsbiografie zu erhöhen. Bildungsbegleitung queer bietet in diesem Kontext Information, Beratung und Begleitung zum Umgang mit geschlechtlicher und sexueller Vielfalt im schulischen Alltag. Möglich sind z.B. individuelle Beratung bei konkreten Fragestellungen, Begleitung im Umgang mit aktuellen Problemlagen, Beratung betroffener Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern und die Vermittlung externer Fachkräfte.
Kontakt: Dörte Bethke
Bildungsbegleitung queer
0162 – 42 53 036
Gewaltschutzberatung (SOS-Kinderdorf)
Gewalt hat viele Gesichter: Vernachlässigung, körperliche und psychische Gewalt, Mobbing, sexualisierter und häuslicher Gewalt. Sind Kinder und Jugendliche solcher Gewalt ausgesetzt, sind sie oftmals nicht in der Lage, sich selbst zu schützen.
Die Gewaltschutzberatung und die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt im Landkreis Osterholz bieten auf diesen Gebieten professionell, schnell, kostenlos und auf Wunsch auch anonym Hilfe für Betroffene, Angehörige und Betreuungspersonen wie z.B. Lehrkräfte. Bei einem Verdachtsfall erhalten Hilfesuchende Unterstützung, um mit gefährdeten Kindern, Jugendlichen und hochbelasteten Familien besonnen und kompetent umzugehen und entsprechende Handlungsstrategien zu entwickeln. Ziel ist es, die Kinder und Jugendlichen zu stabilisieren und zu entlasten, um in einer Situation von erlebter Gewalt einen sicheren Ort anzubieten und sie darin zu bestärken, Ihren eigenen Gefühlen und Grenzen zu vertrauen.
Das Gymnasium Lilienthal plant, in Zukunft eng mit dieser Beratungsstelle zu-sammenarbeiten und die Expertise der Fachkräfte u.a. auch dafür zu nutzen, unser Kollegium zu schulen und zu beraten, um in einem Verdachtsfall von Kindswohlgefährdung professionell und besonnen reagieren zu können und so die uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler bestmöglich zu unterstützen.
Weitere Informationen: https://www.sos-kinderdorf.de/kinderdorf-worpswede/angebote/erziehungs-und-familienberatung/gewaltschutzberatung
Kontakt:
SOS-Gewaltschutzberatung für Kinder und Jugendliche
Kirchenstr. 24 (bei der Fotoscheune)
27711 Osterholz-Scharmbeck
Christine Exner
Diplom-Pädagogin, Traumatherapeutin
04791 9658819
Tanja Müller
Diplom-Sozialpädagogin, Fachberatung gegen sexualisierte Gewalt
Telefon: 04791 9658819
Sprechzeiten Gewaltschutzberatung:
• Dienstag: 09:00 – 12:00 Uhr
• Mittwoch: 14:00 – 17:00 Uhr
Sprechzeiten Fachberatung gegen sexualisierte Gewalt:
• Montag: 16:00 – 18:00 Uhr
• Donnerstag: 09:00 – 10:00 Uhr
Kommunale Jugendarbeit
Nicht nur bei der Durchführung der Gewaltpräventionsprogramms „Wir sind stark“ in Jahrgang 6 können das Gymnasium Lilienthal und das Team der kommunalen Jugendarbeit im Alten Amtsgericht in Lilienthal zusammenarbeiten. Viola Bürgy, Christiane Seele und Tom Brünings sind Ansprechpartner für die Jugendlichen in der Gemeinde Lilienthal und versuchen, sich in allen für Jugendliche relevante Lebenswelten einzusetzen und die Situation der Jugendlichen in allen Bereichen zu verbessern. Sie bieten nicht nur u.a. Ferienprogramme und einen Jugendtreff an, sondern beraten die Kinder und Jugendlichen auch in Akutsituationen in ihrer SOS-Beratungsstelle im Alten Amtsgericht. Die Verbindung von Freizeitgestaltung, Spaß und jugendlichen Freiräumen mit einem professionellen Beratungsangebot in Lilienthal ermöglicht einen niedrigschwelligen Kontakt zu Kindern und Jugendlichen in für sie belastenden Situationen. Die offene Sprechstunde und die Möglichkeit zur flexiblen Terminvereinbarung bauen Hemmungen ab.
Hier bieten sich für die Zukunft noch viele weitere Möglichkeiten, um den Lebensraum Schule und die kommunale Jugendarbeit enger zu vernetzen.
Weitere Informationen: https://www.altes-amtsgericht.de/index.php?id=151
Kontakt:
Kommunale Jugendarbeit Lilienthal
Altes Amtsgericht
Klosterstraße 21
28865 Lilienthal
Telefon: 042 98 - 929 180
WhatsApp: 0151 - 40 26 95 60
kommunale-jugendarbeit@ lilienthal.de
SOS-Beratungsstelle
Termin: Tel. 04791-96310
Teamschmiede Worpswede
Die Teamschmiede Worpswede unter der Leitung von Florian Rinke ist ein Unternehmen, das es sich zur Aufgabe macht, den Teamgeist in der Gruppe zu wecken und zu fördern.
Durch erlebnispädagogische Spiele & interessante Lösungsaufgaben erleben Gruppen ein "Wir-Gefühl", das wirklich zusammenschweißt und anhält.
Die Teamschmiede bietet u.a. Sozialtraining, Team-Tage in der Schule, Pro-gramme auf Klassenfahrten, Kommunikations- und Kooperationstraining, Team-Training mit Floßbau oder Kanutour in Worpswede oder in der Schule bzw. an geeigneten Standorten in der Natur an.
Seit dem Schuljahr 2022/23 unterstützt die Teamschmiede das Gymnasium Lilienthal bei der Durchführung eines zweitägigen Interaktionstrainings im 5. Jahrgang. Dieses kostenpflichtige Interaktionstraining ist Teil des Präventionskonzeptes in der Sekundarstufe I.
Kontakt: Teamschmiede
Inh. Florian Rinke
Sophie-Bötjer-Weg 4a
27726 Worpswede
Tel. 01577-1599996
www.teamschmiede.org
Thematische Präventionsarbeit in Sekundarstufe I
Jahrgang 5: Schwerpunkt Soziale Interaktion
Soziale Interaktionstage (seit Schuljahr 2022/23)
Wenn Schülerinnen und Schüler in die 5. Klasse am Gymnasium Lilienthal kommen, stellen sich ihnen große Herausforderungen. Sie müssen sich nicht nur in einem neuen Umfeld zurechtfinden, sondern auch Teil eines für sie ganz neuen sozialen Kontrukts werden und sich als Teil einer neuen Klassengemeinschaft integrieren.
Dieser Wachstumsprozess einer Gemeinschaft hat eine eigene Dynamik und geht mit vielen Spannungen einher. Die Sozialinteraktionstage in Jahrgang 5 greifen zusätzlich zu den Lions Quest Modulen eben diese Spannungen auf und helfen den Schülerinnen und Schülern dabei, sich selbst als Teil der Klasse zu definieren und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
An zwei aufeinanderfolgenden Tagen von jeweils 8.00 bis 13.30 Uhr trainieren die Schülerinnen und Schüler unter Anleitung der Erlebnispädagogen der Teamschmiede Worpswede elementare Kompetenzen wie Zuverlässigkeit, Aufmerksamkeit, (Frustrations-)Toleranz, zielführende Kommunikation und Teamfähigkeit durch das Bewältigen komplexer Gruppenaufgaben mit jeweils anschließender Reflexion. Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich gegenseitig zu vertrauen, ihren Platz in der Gemeinschaft zu finden und die Verantwortung als Einzelner für den Erfolg der Gruppe zu übernehmen.
Dadurch verbessert sich insgesamt das Klassenklima und es wird ein wichtiger Beitrag für den Klassen- und Schulfrieden geleistet.
Die Veranstaltung findet jeweils im Frühjahr des 5. Schuljahres statt. Dieser Zeitpunkt bietet sich an, da die Schülerinnen und Schüler sich zu diesem Zeitpunkt bereits gut kennen und die Lehrkräfte auf Grundlage der vergangenen Monate eine gute Einschätzung der Sozialdynamik geben können, die die Erlebnispädagogen dann aufgreifen und die Gestaltung der Sozialinteraktionstage an die Bedürfnisse der jeweiligen Klasse anpassen können.
Medienprogramm „Kopf Hoch“
Soziale Medien und mobile Endgeräte sind auch aus dem Leben unserer Schüler*innen nicht mehr wegzudenken und spielen in der Kommunikation eine immer größere Rolle. Viele Schülerinnen und Schüler erhalten zudem mit dem Wechsel an die weiterführende Schule ihr erstes eigenes Mobiltelefon. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, findet bereits in Jahrgang 5 eine erste Veranstaltung zur verantwortungsvollen Mediennutzung mit Hilfe des Programms „Kopf Hoch“ durch Frau Hiort statt.
Gemeinsam erarbeiten die Schülerinnen und Schüler in einer 90-minütigen Veranstaltung u.a.
- das Ablenkungspotential von Smartphones und anderen mobilen Endgeräten,
- das Konfliktpotential zwischen Schülerinnen und Schüler und Erwachsenen bei diesem Thema,
- den verantwortungsvollen Umgang mit sozialen Netzwerken wie Instagram, Facebook und Whatsapp,
- die rechtlichen Vorgaben zur Nutzung sozialer Medien,
- Goldene Regeln zum Umgang miteinander in Gruppenchats,
- Urheberrechte & der Upload-Filter,
- wichtige Regeln zum Datenschutz.
Jahrgang 6: Schwerpunkte Gewalt
Gewaltprävention
Seit dem Jahr 2005 ist es die Pflicht jeder niedersächsischen Schule ein Anti-Gewalt-Konzept zu entwickeln und im Schulleben zu verankern. An unserem Gymnasium haben wir uns entschieden, das Programm „WIR sind stark!" in enger Zusammenarbeit mit der Polizei Osterholz-Scharmbeck durchzuführen.
Während eines zweitägigen Programms sollen die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe lernen, wie sie sich in „Gefahrensituationen" möglichst optimal verhalten können. Ein weiteres Ziel ist es, die Motivation zu fördern, sich für ihre Gruppe einzusetzen und dadurch Zivilcourage zu beweisen.
Dieses Programm wird an zwei Tagen ungefähr zur Halbzeit des Schuljahres klassenweise außerhalb der Schule (i.d.R. Im Alten Amtsgericht) in Lilienthal durchgeführt. Die Moderation an diesen zwei Tagen übernehmen jeweils ein Polizist des Landkreises OHZ sowie eine Lehrkraft unserer Schule, die entsprechend fortgebildet ist.
Die Lehrkräfte des Gewaltpräventionsteams agieren nicht nur präventiv, sondern auch intervenierend, d.h.: bei auftauchenden und längerfristig anhaltenden Problemen innerhalb einer Klasse wird bei Bedarf eine „Ist-Zustandsanalyse" gemeinsam mit der betroffenen Lerngruppe eruiert, um dann zielorientiert einen „Wunschzustand" sowie einen Lösungsweg zu eben diesem zu entwickeln. In enger Zusammenarbeit mit der Klassenlehrkraft wird der Prozess zum gewünschten normativen Ziel begleitet.
Jahrgang 7: Schwerpunkte Medien & Schutz vor sexualisierter Gewalt
Medienprävention
Ab dem Schuljahr 2023/24 soll im 7. Jahrgang der Präventionsschwerpunkt „Umgang mit Medien“ ausgebaut werden, um den Anforderungen der digitalen Gesellschaft und den Herausforderungen der sozialen Medien gerecht zu werden. Aktuell sind wir noch auf der Suche nach geeigneten Kooperationspartnern und in der Entwicklung eines Konzepts.
Ansprechpartnerinnen sind Frau Hüfner (
Schutz vor sexualisierter Gewalt
Im Schuljahr 2022/23 soll erstmalig ein Thementag zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im 7. Jahrgang stattfinden. Aktuell erarbeitet eine Arbeitsgruppe die Vorbereitungen für diesen Thementag. Nach der Durchführung und Evaluation ist geplant, diesen Thementag fest in das Präventionskonzept zu implementieren.
Jahrgang 8: Schwerpunkt Drogen & Suchterkrankungen
Das vorhandene Präventionskonzept zum Thema Drogen- & Suchtprävention wird aktuell überarbeitet, angepasst und ausgebaut.
Jahrgang 9: Schwerpunkt Toleranz & Diversität
Im 9. Jahrgang soll der Schwerpunkt Toleranz und Umgang mit Diversität in den Blick genommen werden. Dazu gehört auch, wie sich Schülerinnen und Schüler besser vor Gewalt und Übergriffen schützen können. Hierzu ist u.a. eine Kooperation mit der Gewaltschutzberatung des SOS-Kinderdorfs geplant. Aktuell sind wir auf der Suche nach weiteren geeigneten Kooperationspartnern und in der Entwicklung eines Konzepts.
Jahrgang 10: Schwerpunkt Psychische Gesundheit
Ab dem Schuljahr 2023/24 soll im 10. Jahrgang der Präventionsschwerpunkt „Psychische Gesundheit“ im Mittelpunkt stehen, um dem gestiegenen Bedarf an psychischer Unterstützung bei Jugendlichen Rechnung zu tragen. Aktuell sind wir in der Entwicklung eines Konzepts. Es sind u.a. Kooperationen mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie Rotenburg und der Gewaltschutzberatung des SOS-Kinderdorfs geplant.
Ansprechpartnerinnen bzw. Ansprechpartner sind Frau Hüfner (
Anmeldung 2023
Die Anmeldung an unserer Schule kann online vom 26.04.2023 bis zum 30.04.2023 erfolgen.
Es ist auch möglich, die Anmeldung zu folgenden Zeiten im Sekretariat persönlich vorzunehmen:
- Mittwoch, 26.04.23 von 14:30 – 16:00 Uhr
- Donnerstag, 27.04.23 von 8:00 – 13:00 Uhr und 14:30 – 18:00 Uhr
- Freitag, 28.04.23 von 8:00 – 13:00 Uhr
Die Einschulung findet am 18.08.2023 um 10:00 Uhr statt.