Mediation
Seit 2009 ist Frau Knack als Schulmediatorin am Gymnasium Lilienthal tätig.
Mediation (lateinisch Vermittlung) ist ein strukturiertes, freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung eines Konfliktes, bei dem der Mediator/die Mediatorin als unabhängige „allparteiliche“ Dritte die Konfliktparteien in ihrem Lösungsprozess begleitet. Die Konfliktparteien versuchen dabei, zu einer gemeinsamen Vereinbarung zu gelangen, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht und die beide Seiten zufriedenstellt (win-win-Situation). Der Moderator oder die Moderatorin trifft dabei keine eigenen inhaltlichen Entscheidungen bezüglich des Konfliktes, sondern leitet auf formaler Ebene durch das Verfahren.
Eine Mediation erweist sich i.d.R. als sinnvoll, wenn festgestellt wird, dass immer die gleichen Konfliktparteien aneinandergeraten und sich das Gefühl aufdrängt, hinter dem Streitanlass könne noch etwas anderes stecken als der „aktuelle“ Auslöser des Konfliktes.
Eine Mediation ist i.d.R. zielführend, wenn bei den Konfliktparteien Folgendes festzustellen ist:
- Bereitschaft zur Offenheit und Fairness
- Bereitschaft aufeinander einzugehen
- Kein zu großes Machtgefälle zwischen den Konfliktparteien (z.B. zu großer Altersunterschied)
- Keine schwere psychische Störung einer Konfliktpartei (Therapienotwendigkeit?)
- Keine vorliegenden Gewaltdelikte, Waffenbesitz, sexuelle Nötigung oder vorliegendes Suchtverhalten
- Kein Mobbing-Verhalten einseitig von einer Gruppe ausgehend
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