„Skitagebuch 2020“ des Skikurses

Skibilder 2020 28 klWir sind nach einer super Fahrt sicher im Zillertal angekommen.

In Zukunft werden in fortlaufender Reihe von Schülerinnen und Schülern des Skikurses über ihre Erlebnisse in Form eines Tagebuches aus dem Zillertal berichtet.

Die Bilder sind nach Tagen hier zu finden.

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„Skitagebuch“


11.01.2020

Am 10.01.2020 pünktlich um 20 Uhr startete unser Abenteuer ins Chaos. Häufig gestellte Fragen, wie: „Passen alle in diesen Bus?“, „Ist mein Koffer eingeladen?“ oder das hysterische Rufen: „Wo ist meine Jogginghose?“ leiteten die etwas erschöpfende, aber sicher überstehbare Fahrt ein (Probs an unseren Busfahrer Achmed). Gut vorbereitet wie immer, quoll der Bus von selbstgemachten Fleischbällchen, Käsesandwiches und Couscoussalat fast über. Nachdem endlich die richtige Schlafposition erwurschtelt wurde, beglückte uns der Busfahrer, wie jedes Mal nach zweieinhalb Stunden mit einer Pause. Nach zwölf Stunden voller Vorfreude, sahen wir endlich Berge; wir waren endlich da. Mit einer wie immer gut funktionierenden Kofferkette wurde unser Material direkt gesichert. Jetzt hieß es warten. Während unserer Wartezeit hatten wir das Vergnügen, unsere Vormieter kennenzulernen. Trotz des bisschen Wartens, wurden wir schnell mit unserer Ausrüstung ausgestattet. Anschließend bildeten sich zwei Gruppen, um ihr Können beim Skifahren unter Beweis zu stellen. Durch die gigantischen Wetterbedingungen schmolz die eine Hälfte, während die andere fast erfror. Als wir zum Hotel zurückkehrten, durften wir unsere Kajüten endlich beziehen. Abends besprachen wir das weitere Vorgehen und dann ging es endlich zum heißersehnten Festmahl, nachdem wir uns eine halbe Ewigkeit von unseren bereits erwähnten self-made Snacks ernährt hatten. Der Abend neigt sich dem Ende zu und die Ersten verfallen bereits in ihren Dornröschenschlaf.
Gute Nacht,
Die Almkugler – dem Schnee verfallen

Lena, Dicle, Svenja, Malte, Bergi, Linja, JoJo, Vivi


12.01.2020

Das Logbuch

7.30h: Max‘ Wecker in Form einer Atomsirene zerreißt die Stille und unsere Trommelfelle.
7.32h: Man sieht ein höhlenmenschartiges Wesen, wie es verstohlen in seinem Pacman Unterhöschen auf Toilette geht.
7.33h: Mattis geht zum Frühstück - allein.
7.59h: Max schläft, die anderen frequentieren das Frühstück.
8.01h: Das Frühstück gibt endlich etwas Kraft; das erste Geburtstagslied für unseren fetzigen Lehrer Egbers wird performt.
8.30h Voller Vorfreude bereiten wir uns „rechtzeitig“ auf unseren ersten Tag auf dem Berg vor.
8.50h: Es war nicht rechtzeitig.
9.09h: Irgendwie haben wir es doch zum Bus geschafft, obwohl wir zwanzig Mal zurückrennen mussten, weil wir diverse Dinge vergessen hatten.
9.13h: Der Bus war sehr voll. Um der peinlichen Stille entgegenzuwirken wurde das 2. Geburtstagslied angestimmt – die anderen fünf Passagiere waren peinlich berührt, doch das war uns egal, wir lieben Sie EGB <3
9.43h: Nach einer schönen Gondelfahrt mit einer atemberaubenden Aussicht, haben wir uns beim Skidepot mit den Lehrern getroffen und den Plan für den Tag besprochen. Nachdem wir uns auf die Gruppen verteilt haben, ging es für die Anfänger nach einer kleinen Abfahrt in den Sessellift, der sie zur Übungsstrecke bringen sollte. Beim Aussteigen haben ein paar Leute es irgendwie geschafft Kopfüber aus dem Lift zu Plumpsen.
10.40h: Ich stehe mit Angstzuständen vor der „Piste“, wo selbst die Kleinkinder ohne Probleme die Strecke hinunterbrettern. 5 Minuten später liegt jemand abseits der Piste im Tiefschnee und lacht.
11.40h: Bei den Fortgeschritten wurden die bereits vorhandenen Kenntnisse wiederaufgefrischt.
12.00h: Bei einem sehr leckeren Essen auf der Skihütte mit allen Skigruppen und einer phänomenalen Aussicht wurde das 3. Geburtstagslied für Herrn Egbers angestimmt – ein Klassiker.
13.00h: Nachdem alle ihre Notdurft verrichtet hatten, stürzten sich unsere Helden erneut in den Schnee. Das Wetter war einfach bombastisch.
15.00h: Für die Anfänger ist der Tag auf dem Berg schon vorbei. Manche sind des Öfteren gefallen, aber wiederum andere haben dagegen eine Lösung: Einfach ohne Kurven den Berg hinunterbrettern, um die Zeit, in der man Fehler machen kann, zu verkürzen – effektiv bis man bremsen muss.
16.30h: Die fortgeschrittenen trudeln alle langsam wieder im Hotel ein und man genießt die Freizeit im Kollektiv.
18.00h: Beim Abendessen wird, wie könnte es auch anders sein, das vierte mal für Herrn Egbers gesungen -Textsicherheit nimmt langsam zu.
19.00h: Wir lassen den Tag mit ein paar Gesellschaftsspielen ausklingen – bei uns war es 6 nimmt.
20.00h: Die „Gnuxis“ leiten das Abendprogramm ein und sorgen mit einem Spiel für ordentlich Stimmung. Außerdem werden die Gruppen für den morgigen Tag bekannt gegeben.
23.59h: Wir hätten gerne noch ein fünftes Mal gesungen, doch wir schreiben den Bericht: Yay
Gute Nacht Mayrhofen von der Gruppe „Gruppe Ar***löcher“

Nils, Mattis, Jonas, Robin, Max, Basti, Leander, Ole und Ben


13.01.2020

 Am Vorabend erfuhren wir als Group, dass wir die Ehre haben, mit dem Master Herrn Egbers zu fahren! Nice. Am Morgen versammelten wir uns am Depot und ab ging die Post. Natürlich, weil alle hot unterwegs waren, wurden wir als Gruppe Attraktiv getauft. Wir erkundeten unbekanntes Terrain und cruisten locker easy flockig die roten Pisten runter (mehr oder weniger). In der Gondel wurden heimlich Kaubonbons verteilt und es stellte sich schwieriger als gedacht heraus die Handschuhe so schnell an- und auszuziehen. Wir stellten uns vor in einem Kampfring einen Trick vorzustellen und ab dem Moment passierten Dinge, die sich niemand erklären konnte. Komisch? Ich glaube nicht, Hotel? Trivago.

Anschließend kamen ganz neue Ideen in der Gruppe auf – die 360°-Drehung sollte erprobt werden, so wie ein Battle: Wer schafft die meisten Kurven auf kurzer, steiler Strecke. Den ersten Sieg ergatterte sich Jojo und den zweiten Sinan. Unverdient. Der Tag war einfach ultra geil.

Die Gruppe Attraktiv wird für immer in unserem Herzen bleiben.
Wir haben euch lieb.

Sind glücklich und tot müde.
Gute Nacht, ihr Frikadellen <3
PS: Wo liegt der Unterschied zwischen einer Frikadelle und einer Bulette?
Xoxo Lena, Vivien, Linja, Dicle


14.01.2020

Der Skitag startete theoretisch um 10 Uhr: Flott die Skier anschnallen, die erste Piste runtersausen und anschließend mit der großen 150er Gondel hoch. Das war zumindest der Plan, aber die erste Problematik ließ nicht lange auf sich warten- ein paar Ski ging kaputt. Das hieß für uns wieder alles auf Anfang. Zurück zum Skidepot, Schuhe aus und auf Moritz warten. Der Knoppers wurde, mit etwas Verspätung, trotzdem gegessen. Danach konnte es ja nur noch bergauf gehen…

Der Skitag startete praktisch um 12 Uhr: Die 150er Gondel haben wir erwischt und hatten sogar, im Vergleich zu sonst, Platz zum Atmen. Die Talabfahrt wurde in vollen Zügen genossen, bis die Straße in Sicht war. Das hieß nichts Gutes für uns. Wir mussten auf unser Glück hoffen: Entweder wir erreichen einen Bus, oder wir müssen im Vollgas wieder zurück zu den anderen Gruppen. Das Glück war mit uns! Nach zehn Minuten Fußmarsch stiegen wir in den Bus und hatten 20 Minuten Fahrt vor uns. Recht ungewöhnlich für einen normalen Skitag, aber das sollte es ja auch nicht werden. Am Busbahnhof angekommen hatten wir die große Ehre, ein Foto mit einem Bagger zu schießen (eindeutig das Highlight des Tages). Leider hat EGB (wie so oft) den Auslöser zu früh gedrückt☹.

Nach dieser anstrengenden Wanderung erreichten wir endlich das Ziel: den Ahorn-Berg. Dort ging es direkt auf die erste Hütte, die in Sicht war. Die erste Frage, die sich EGB stellte: „Ey yo, gibt’s hier gratis Essen für Skilehrer?“. Dies war ein voller Erfolg.
Mit gefüllten Mägen ging es zurück auf die Piste, den Funpark und den Lift. Nachdem wir die wunderschöne Talabfahrt alle heile bewältigt haben, ging es zurück ins gewohnte Skigebiet. Vorher ließ der kleine Shoppingtrip in Mayrhofen-City nicht auf sich warten.
Insgesamt war es ein wunderschöner Wandertag mit vielen guten Gesprächen, Insidern und witzigen Erlebnissen.
Auf einen weiteren erfolgreichen Skitag,
die Poeten